Corinne Helene Emmenegger
Essen D

einen Werkjahrbeitrag in der Höhe von 18’000 Franken.


Corinne Helene Emmenegger, 1982 in Flawil geboren und in Lohn-Ammannsegg aufgewachsen, entschied sich bereits mit 15 Jahren für den Tänzerberuf. Ihre Kämpfernatur und ihr Traum, dereinst als Solistin auf der Bühne zu stehen, haben ihr geholfen, das Elternhaus schon früh zu verlassen und die harte Ausbildung zur Balletttänzerin in Angriff zu nehmen. Ihre professionelle Tanzausbildung absolvierte sie an der Ballettschule des Stadttheaters St. Gallen bei Marianne Fuchs und Angelika Haindl und während vier Jahren an der Palucca-Hochschule für Tanz in Dresden, die sie 2004 mit dem Bühnentänzerin-Diplom erfolgreich abschloss.

Trotz grosser internationaler Konkurrenz gelang Corinne Helene Emmenegger unmittelbar nach der Ausbildung der Einstieg ins Berufsleben, zuerst als Mitglied des Ballet des Jeunes d’Europe unter der Direktion von Jean-Charles Gil, wo sie mit Simon de Mowbray, Betty Jones und Fritz Ludin, Michèle Swennen und Luca Veggetti zusammenarbeitete. Ihre hohe Einsatzbereitschaft und ihr bemerkenswert entwickeltes künstlerisches Potential führte schliesslich dazu, dass sie vom renommierten Aaltotheater Essen von Prof. Martin Puttke unter Vertrag genommen wurde. Gleichzeitig hat sie einen Gastvertrag am Opernhaus Dortmund bei Xing Peng Wang. In der laufenden Saison 05/06 wurde sie in nicht weniger als acht Produktionen eingesetzt. Corinne Helene Emmenegger zeichnet sich aus durch eine beeindruckende darstellerische Präsenz auf der Bühne, gepaart mit einer stilistischen Vielseitigkeit. Musikalität und gestalterische Sensibilität zählen zu ihren Vorzügen. Ernsthaftigkeit, Zielstrebigkeit und ebenso Bescheidenheit zeichnen ihr Wesen aus und stellen einen ausgezeichneten Nährboden für ihre künstlerische Arbeit dar.

Mit dem Werkjahrbeitrag 2006 will der Kanton Solothurn Corinne Helene Emmenegger in ihrer weiteren künstlerischen Arbeit als Tänzerin unterstützen.

Feldbrunnen-St. Niklaus, 24. Juni 2006

Präsident des Solothurnischen Kuratoriums für Kulturförderung
Alfred Maurer